In unserer Wissenswertes-Kategorie „Wald und Baumarten“ könnt ihr euch wieder auf spannende Hintergrundinfos zu unserer Natur freuen. Als Ergänzung zur zweiten Folge unseres nachhaltigen Podcasts „Heiße Luft“, haben wir auf dieser Seite zahlreiche Fakten rund um unseren Wald gesammelt. Ihr könnt euch bisher nicht erklären, wieso ein Wald im Sommer trotzdem kühl bleibt? Das muss nicht so bleiben! Erfahrt alles über Verdunstungskälte, Licht- und Schattenbaumarten und wie die Familienplanung eines Baumes funktioniert. Weitere spannende Videos gibts auf unserem YouTube-Kanal. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht über unseren Kollegen, den Wald aufzuklären. Er ist die Grundlage dafür, dass kommende Generationen mindestens genauso gut leben können wie wir heute. Diesen Schatz gilt es zu bewahren und das ist nur möglich, wenn alle bestens darüber informiert sind. Viel Spaß beim durchlesen und anschauen von Wissenswertem zu „Wald und Baumarten“!
Wissenswertes zum Podcast – Unser Wald
Baumarten:
Licht und Schattenbäume
Ihr wisst noch nicht Bescheid welche Baumarten zu den Licht- und welche zu den Schattenarten gehören? Kein Problem, wir klären Euch im Video über die unterschiedlichen Ansprüche und Eigenschaften auf!
Waldbestand
Wie bleibt unser Wald Wald?
Wie funktioniert die Familienplanung eines Waldes? Ganz einfach: Mit „Naturverjüngung“. Dieser Begriff sagt Euch genauso wenig wie „Verjüngungskegel“? Kein Problem, in zwei Minuten hab wir das geändert. Unser Wald pflanzt sich quasi wie der Mensch von alleine fort. Dazu benötigt er lediglich etwas Unterstützung.
Der Dauerwald als Idealbild
Wieso wünschen wir uns einen Urwald in die Oberpfalz?
Der Baumbestand in einem Dauerwald ist vergleichbar mit dem eines Urwalds. Es sollten alle Alters- und Entwicklungsstufen vorhanden sein. Der Urwald erhält sich außerdem selbst. Wenn ein Baum zusammenbricht, schafft dieser wieder Platz und Licht für jüngere Nachkömmlinge. Letztere konnten sich vorher schon im Schatten der Älteren durch Naturverjüngung bilden und erhalten nun optimale Bedingungen zum Wachsen.
Dieser Gedanke wird auch bei der Bewirtschaftung des Dauerwaldes aufgegriffen. Anstatt die alten Bäume jedoch „zusammenbrechen“ zu lassen, werden sie nach Erreichen der Hiebsreife geerntet. Zwischendurch werden zudem Durchforstungen durchgeführt. Schlechte oder konkurrierende Bäume werden entnommen und verbessern so die Wachstumsbedingungen des restlichen Bestandes. Somit entsteht ein beständiger Kreislauf, in dem sich der Wald selbst verjüngen kann. Er bleibt also im Idealfall dauerhaft bestehen, woher auch seine Namensgebung rührt.
Das Gegenteil zum Dauerwald ist ein Forst. Hier handelt es sich um Bestände, die lediglich aus einer Baumsorte bestehen. In Deutschland ist dies häufig die Fichte. Die Bäume in Forsten werden zudem nach Altersstufen sortiert angepflanzt.
Aufgrund seiner Monokultur hat ein Forst allerdings einige Nachteile. Durch seine kommerzielle Nutzung wird er regelmäßig abgeholzt. Darunter leidet nicht nur der Waldboden. Fehlender Lebensraum und geringe Artenvielfalt sind weitere Folgen.
Der Dauerwald erhält hingegen Ökosysteme. Er schützt den Boden beispielsweise vor Erosionen und beugt Überschwemmungen vor. Durch seine verschiedenen „Lagen“ aus Büschen, Bäumen und Sträuchern bietet er einen nachhaltig gesunden Lebensraum.
Ein Baum wird, ähnlich wie wir Menschen, mit zunehmenden Alter anfälliger. Er kann sich irgendwann nur noch schlecht gegen Krankheiten, Windwurf und Schädlinge zur Wehr setzen. Bei einer Fichte passiert dies ca. nach einem Alter von ca. 100 Jahren.
Das Gegenteil zum Dauerwald ist ein Forst. Hier handelt es sich um Bestände, die lediglich aus einer Baumsorte bestehen. In Deutschland ist dies häufig die Fichte. Die Bäume in Forsten werden zudem nach Altersstufen sortiert angepflanzt.
Aufgrund seiner Monokultur hat ein Forst allerdings einige Nachteile. Durch seine kommerzielle Nutzung wird er regelmäßig abgeholzt. Darunter leidet nicht nur der Waldboden. Fehlender Lebensraum und geringe Artenvielfalt sind weitere Folgen.
Der Dauerwald erhält hingegen Ökosysteme. Er schützt den Boden beispielsweise vor Erosionen und beugt Überschwemmungen vor. Durch seine verschiedenen „Lagen“ aus Büschen, Bäumen und Sträuchern bietet er einen nachhaltig gesunden Lebensraum.
Ein Baum wird, ähnlich wie wir Menschen, mit zunehmenden Alter anfälliger. Er kann sich irgendwann nur noch schlecht gegen Krankheiten, Windwurf und Schädlinge zur Wehr setzen. Bei einer Fichte passiert dies ca. nach einem Alter von ca. 100 Jahren.